Berlin (Reinickendorf) – Zu Grundsteinlegung und Richtfest des Caritas-Hospizes Katharinenhaus hatte die Caritas-Krankenhilfe (CKH) am 30. August auf die Baustelle in Berlin-Hermsdorf geladen.
Eine ungewöhnliche Konstellation, die zeige, dass es sich um ein besonderes Bauprojekt handele, so CKH-Geschäftsführer Thilo Spychalski. In Zeiten, in denen Bauen eine große
Herausforderung ist, sei es schön zu sehen, dass hier alle an einem Strang ziehen, in dem Bewusstsein für wen sie dieses Haus errichten. Auch der Reinickendorfer Bürgermeister Frank Balzer (CDU) betonte die Bedeutung des neuen Hospizes: „Mit dieser Einrichtung wird das Ziel verfolgt, die persönliche und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer zu fördern und in unser aller Leben zu integrieren.“ Diözesan-Caritasdirektorin Professor Ulrike Kostka betonte in ihrem Grußwort, dass das neue Hospiz eine Keimzelle des Miteinanders werden solle, sowohl als ein würdevoller Ort für Sterbende, als auch ein Treffpunkt und Ort des Austausches für alle im Bezirk, die Menschen an ihrem Lebensende begleiten.
Dass das neue Hospiz bereits jetzt Menschen zusammenbringt, zeigten die zahlreichen Besucher des Festes. Neben Vertretern aus Politik und Caritas-Verband waren auch zahlreicheMitarbeiter der CKH-Einrichtungen, künftige Hospizmitarbeiter und Reinickendorfer Bürger gekommen.
Fertigstellung und Eröffnung des neuen Hospizes ist für Mai 2020 geplant. Geschäftsführer Thilo Spychalski ist zuversichtlich, dass der Termin eingehalten wird.
Dann stehen in dem zweiten katholischen Hospiz im Erzbistum Berlin 14 Plätze für Hospizgäste und zwei Plätze für Besucher zur Verfügung. In einer familiären Atmosphäre werden die Gäste ihre eigenen Lebensgewohnheiten beibehalten und ihre Zimmer persönlich gestalten können. Angehörige können im Caritas-Hospiz übernachten.
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